Die Osteopathie ist eine natürliche und gleichzeitig medizinische Behandlungs- und Untersuchungsmethode. Es wird der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet und behandelt, unabhängig von Symptome und Pathologien.
Die Rolle des Osteopathen ist es, die aufgespürten Spannungen im Körper zu beseitigen, um die Funktion der verschiedenen Systeme zu optimieren!
Die ersten Lebensjahre prägen unsere körperliche und seelische Entwicklung. Wenn Bewegungseinschränkungen oder funktionelle Probleme früh erkannt und behandelt werden, kann man das Kind optimal in seiner Entfaltung und Entwicklung unterstützen.
Kinderosteopathie kann in schwierigen Übergangsphasen – wie nach der Geburt, beim Zahnen, bei der motorischen Entwicklung, beim Schuleintritt, in der Pubertät – oder bei Beeinträchtigungen des Wohlbefindens und der Gesundheit, fördernd und ausgleichend wirken.
Denn jedes Kind besitzt ein Gesundheitspotential, das mit sanften osteopatischen Impulsen unterstützt werden kann und somit die Selbstregulation des Organismus gestärkt wird.
Die Geburt stellt eine Extremsituation dar. Die bei der Geburt auf den kindlichen Körper (v.a. Schädel, Wirbelsäule, Becken, Thorax, ...) einwirkenden hohen physikalischen Kräfte können Spannungen und Blockaden verursachen, die dann zu kleinen aber auch zu schwerwiegenden Problemen führen können. Das Aufspüren und die Behandlung dieser Dysfunktionen unmittelbar nach der Geburt stellt einer der wichtigsten Aspekte der Präventivmedizin dar!
Somit können bereits bei den noch sehr jungen Menschen in späterer Folge viele Probleme und wahrscheinlich auch Erkrankungen vorgebeugt werden bzw. ihre Ausmaße in Zaum gehalten werden.
Die Häufigkeit der Behandlungstermine richtet sich nach den Bedürfnissen des Kindes und kann sehr unterschiedlich sein.